Entbuschung am NSG Waldhügel

RHEINE. Das Naturschutzgebiet (NSG) Waldhügel soll im Oktober „entbuscht“ werden. Darauf weist die Biologische Station im Kreis Steinfurt, die das Naturschutzgebiet fachlich betreut, in einer Pressemeldung hin.

Das NSG Waldhügel sei ein „Hotspot der Artenvielfalt“. Auf den sogenannten Kalk-Halbtrockenrasen wachsen zahlreiche seltene und gefährdete Pflanzen. In diesem besonderen Lebensraum an der Hessenschanze kommen seltene Tierarten, z. B. aus der Gruppe der Schmetterlinge oder Heuschrecken, vor. Für die licht- und wärmebedürftigen Arten werden die immer weiter vordringenden Sträucher zunehmend zum Problem. Daher werden die Trockenrasen im Oktober großzügig „entbuscht“. „Anschließend sieht es vermutlich etwas ungewohnt aus“, so Rainer Schmidt vom Bundesforstbetrieb Rhein-Weser, der die Maßnahme umsetzt und die bundeseigene Liegenschaft betreut. „Eine gründliche Entbuschung ist erforderlich.“