Bewegen für das Abzeichen
RHEINE. „Können wir noch einmal wiederkommen? Das hat ganz viel Spaß gemacht.“ So oder ähnlich verabschiedeten sich die Kinder am vergangenen Samstag aus der Turnhalle des Emsland-Gymnasiums. Der ETuS Rheine hatte Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren zusammen mit ihren Großeltern eingeladen. Auf dem Programm stand das Kibaz: das Kinderbewegungsabzeichen für alle Kinder der drei Rheiner Kinderland Tageseinrichtungen.
Die Turnhalle hatte Andrea Stienemann zusammen mit drei Übungsleitern und Sporthelfern in einen bunten abwechslungsreichen Bewegungsparcours verwandelt. Unterstützt wurde das ETuS-Team von Erzieherinnen der Kindergärten. Die Kinder kletterten, turnten, spielten und hatten dabei ganz viel Spaß.
Das Kibaz ist ein Aktionsbaustein für die Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein und ein vom Landessportbund NRW entwickeltes Projekt, heißt es in einer Pressemitteilung. Es erinnert an ein Sportabzeichen, allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied: Es ist ein Angebot ohne Leistungsdruck, bei dem die kindliche Freude an der Bewegung unterstützt wird und die Förderung von Stärken und Talenten im Vordergrund steht.
Ohne zeitliche Begrenzung durchlaufen die Kinder einen Parcours aus zehn verschiedenen Bewegungsstationen. Im Vordergrund stehen der Spaß an der Bewegung und viele kleine Herausforderungen. Die sportmotorischen Fähigkeiten werden gefördert. Leistung wird nicht gemessen. Die kindgerechten und altersdifferenzierten Bewegungsaufgaben entsprechen den fünf Bereichen der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung. Dazu gehören die soziale und kognitive Entwicklung sowie die Wahrnehmungs- und motorische Entwicklung.
Mit einer Laufkarte in der Hand durchliefen alle 60 Kinder zehn verschiedene Bewegungsstationen. Die Laufkarte füllte sich so allmählich nach jeder Station, denn für jede Übung, die die Kinder meisterten, gab es einen Stempel.
Abschließend bekam jedes Kind eine Urkunde für den aufgebrachten Mut und das Geschick und ein Kibaz-Malbuch. Als kleines Präsent gab es zusätzlich einen Flummi.
Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 01.12.2023, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
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