• dorenkamp-fest.jpg
  • fest-der-begegnung-dorenkamp.jpg
  • flohmarkt.jpg
  • kinderfest.jpg

Durchgrüntes Quartier auf dem Weg

Das „Europa-Viertel am Waldhügel“ nimmt formale Hürden mit Leichtigkeit / Planungen schreiten voran

-wol/sr- RHEINE. So unterschiedlich können Beschlüsse über angehende Wohngebiete ausfallen: Während der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz in seiner Sitzung am Mittwochabend noch einmal kontrovers und intensiv über das umstrittene „Emsauenquartier Walshagen“ diskutierte, verlief das beim „Europa-Viertel am Waldhügel“ gänzlich anders. Bei dem Gelände der ehemaligen Damloup-Kaserne stimmten alle Fraktionen für den Bebauungsplan und den geänderten Flächennutzungsplan. Und das ohne Diskussionen.

600 bis 650 Wohneinheiten sollen hier perspektivisch entstehen; bereits Ende 2025 könnten die ersten Menschen hier einziehen. „Richtig Leben kommt erst im Laufe 2026 hinein“, hatte Baudezernentin Milena Schauer zur Jahresmitte in einem Interview mit unserem Medienhaus gesagt. Das etwa zehn Hektar große Areal (zwischen Catenhorner Straße, Bühnertstraße, Mittelstraße und Sprickmannstraße) befindet sich seit Anfang 2022 im Besitz der Stadt Rheine. Bereits 14 Monate nach der Übernahme von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) hat das Großprojekt diese formalen Hürden mit Leichtigkeit genommen. Sehr zur Freude von Mark Dieckmann (Konversionsmanager der Stadt Rheine). Er kündigte für die kommende Woche den Ausschreibungsstart für die Erschließung im ersten Bauabschnitt an.

Und auf dem Gelände haben mit Erd- und Fundamentarbeiten auch die ersten Vorbereitungen für den Bau der Kindertagesstätte begonnen. „Der erste Baukran steht“, stellte Dieckmann fest.

Wie berichtet, unterscheidet sich das „Europa-Viertel am Waldhügel“ konzeptionell stark vom „Emsauenquartier Walshagen“ oder auch von der Eschendorfer Aue. Kernpunkte sind variierende Gebäudetypologien, ein zentraler Park in Z-Form (von Nord nach Süd) und ein Mobilitätskonzept mit drei Parkhäusern („Hubs“) in der Peripherie statt der klassischen Auto-Stellplätze vor jedem Gebäude. Zusätzlich bleiben viele und vor allem die älteren der Bestandsbäume erhalten. Auch im Straßenraum sind weitere Baumpflanzungen und Verkehrsgrün vorgesehen.

In dem durchgrünten und verkehrsarmen Quartier wird es zudem etwa ein Dutzend Unterflursysteme für die Müllentsorgung geben. Am Knotenpunkt Catenhorner Straße und Mittelstraße wird ein Kreisverkehr entstehen.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 09.12.2023, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
alle Rechte vorbehalten

www.europa-viertel-rheine.de

Related Articles

Bundesministerium für Umwelt und Bauen

Europäische Union

Städtebau Förderung

Stadtwerke für Rheine

Stadtsparkasse Rheine

Stadt Rheine · Leben an der Ems