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Informationsabend am Emsland-Gymnasium zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen

Mit den Kindern im Gespräch bleiben

RHEINE. „Lesen Sie oder Ihre Kinder die AGBs?“, „Wie hoch ist die tägliche Mediennutzung ihres Kindes?“ – Mediennutzung und -erziehung nimmt nicht nur im schulischen Kontext einen immer größeren Stellenwert ein. Auch nach der Schule sind Smartphone & Co nicht mehr wegzudenken. In der vorigen Woche luden die Medienscouts des Emsland-Gymnasiums die Eltern der Jahrgangsstufe 7 zu einem Informationsabend in das Forum des Emsland-Gymnasiums ein.

Was als Vortrag mit Themen wie Cybergrooming, Sexting und Mediennutzung im Allgemeinen von Kindern und Jugendlichen begann, wandelte sich schnell in einen offenen Diskurs über die Frage: „Wie weit dürfen, müssen und sollen Eltern in die Privatsphäre ihrer Kinder eingreifen, wenn es zum Beispiel um Themen wie Informations- und Datenaustausch über Messenger-Dienste geht?“ Wiebke Helling vom Jugendamt Rheine berichtete von ihren Erfahrungen mit Streaming- und Computersucht, gab den Eltern Tipps, wie man dem entgegenwirken kann und untermauerte dies mit den rechtlichen Verpflichtungen der Eltern in Bezug auf den Datenschutz und das Kindeswohl. Von schulischer Seite berichteten die Lehrerinnen Nadine Hagenthurn und Claudia Schlerkmann, wie sich ein übermäßiger Medienkonsum im schulischen Alltag bemerkbar macht und auch die Eltern tauschten sich aus, indem sie ihren Umgang mit dem Smartphone, der Spielekonsole oder auch dem Tablet ihrer Kinder zu Hause schilderten und dabei auch andere Eltern über hilfreiche Methoden informierten. Am Ende des Abends waren sich alle Beteiligten einig, dass es wichtig ist, den Kindern gewisse Freiräume in Bezug auf die Mediennutzung zu geben und darüber im Gespräch zu bleiben. So lässt sich Vertrauen und beiderseitiges Verständnis von Eltern und Kindern im Umgang mit Medien schaffen.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung, 08.02.2024, © Altmeppen Verlag GmbH & Co. KG ,
alle Rechte vorbehalten.

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